Privatpraxis für  Innere Medizin
Dipl.-Med. Dagmar Ulrich

Schilddrüsen-Krankheiten:

Die Schilddrüse ist ein kleines schmetterlingsförmiges Organ in unserem Hals, welches für die Steuerung und das einwandfreie Funktionieren des Stoffwechsels und der Psyche verantwortlich ist. Erkrankungen der Schilddrüse können deshalb Auswirkungen auf alle anderen Bereiche des Körpers haben.
Bei Verdacht auf eine Erkrankung der Schilddrüse wird in meiner Praxis eine ausführliche Diagnostik durchgeführt: Nach einer ausführlichen Anamnese erfolgt eine Tastuntersuchung des Halses. Mit Hilfe einer Blutuntersuchung, einschließlich der freien Schilddrüsenhormone fT3 und fT4, kann die Stoffwechsellage des Schilddrüsenregelkreises beurteilt werden. Die Bestimmung des Antikörperstatus und ggf. von Tumormarkern erfolgt bei Verdacht auf eine Autoimmunkrankheit bzw. bei Verdacht auf eine bestimmte Krebsart der Schilddrüse (medulläres Schilddrüsen-karzinom). Zusätzlich kann mit Hilfe einer Vollblutanalyse die Versorgung der Schilddrüse mit wichtigen Mineralstoffen wie Selen ermittelt werden. Die Jodversorgung kann durch eine Urinuntersuchung überprüft werden.
Bei einer Sonographie (Ultraschalluntersuchung) wird ohne Strahlenbelastung des Körpers das Volumen, d.h. die Größe der Schilddrüse gemessen und das Gewebe beurteilt. Dabei können Strukturveränderungen wie z.B. Knoten, Zysten und Verkalkun-gen gefunden werden. Die Duplex-Sonographie ermöglicht eine Beurteilung der Perfusion (Durchblutung) der Schilddrüse und der Strukturveränderungen (insbesondere von Knoten – bösartige Knoten sind häufig stärker durchblutet als gutartige Knoten).
Die Elastographie beurteilt die Elastizität bzw. die Härte des untersuchten Gewebes bzw. von Knoten. Diese Methode nutzt das Prinzip, dass Tumorgewebe häufig fester und derber ist als gesundes Gewebe.
In meiner Praxis wird eine ausführliche und nicht nur auf die Schilddrüse begrenzte Diagnostik angeboten. So ist z.B. eine Hashimoto-Thyreoiditis eine Erkrankung des Autoimmunsystems deren Ursache auch im Darm liegen könnte.
Die Behandlung erfolgt individuell, d.h. es werden nach einer Befundbesprechung teilweise verschiedene Therapiemöglichkeiten vorgeschlagen und erläutert. Die Therapie umfasst neben der an den Leitlinien orientierten Behandlung auch weitere Möglichkeiten wie eine Therapie mit Schilddrüsenextrakt, eine Einstellung der Hormondosis über Rezepturen, bei Bedarf neben L-Thyroxin als Medikament auch Trijodthyronin.
Eine zusätzliche Behandlungsmöglichkeit besteht in einer  Schilddrüsenmassage. Auf Wunsch  erfolgt eine Schulung und Anleitung zum Erlernen der Selbstmassagetechniken der Schilddrüse.


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